Schulhunde

Unsere Schulhunde Porthos, Schmitti und Hanni

Warum tiergestützte Pädagogik an der Grundschule Böckerhof?

Ergebnisse unterschiedlicher Studien zu hundegestützter Pädagogik beschreiben als Wirkung eines Hundes in der Schule:
(nach Nicola Stefan)
 
  • eine positivere Atmosphäre in der Klasse
  • eine bessere Stimmung der Schüler untereinander
  • mehr Offenheit, Lachen und Freude im Unterricht
  • ein verbesserter Umgang mit Emotionen
  • gesteigertes Selbstvertrauen
  • höherer Selbstwert
  • mehr Ausgeglichenheit
  • gesenkter Lärmpegel
  • erhöhte Konzentration und Motivation
  • nachweislich bessere Lernerfolge
Diese Ziele können durch den Einsatz eines ausgebildeten Schulhundes in verschiedenen Unterrichts- und Schulszenarien erreicht werden, nämlich im Schulalltag, im Unterricht oder in einzelnen Fördermaßnahmen. An der Grundschule Böckerhof wird - nach einem positiven Votum der Mitwirkungsgremien und nach Rücksprache mit dem Schulträger – die hundegestützte Pädagogik zum Schuljahr 2019/20 eingeführt.
 
 

Folgende Mensch-Hund-Teams stellen sich der Herausforderung:

  • Robin Andreeßen (Schulsozialarbeiter) mit Weimeraner „Hanni“
  • Petra Schrader (Schulleiterin) mit Goldendoodle „Schmitti"
  • Daniel Weber (Klassenlehrer) mit Border Terrier „Porthos“

Voraussetzungen

Grundvoraussetzung eines Einsatzes als Schulhundes sind die vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW herausgegebenen Handreichungen (Stand 09/15). Die hier benannten Aspekte (1) Genehmigung des Schulhundes, (2) Befähigung von Hund und Hund haltender Person, (3) Räumlichkeiten in der Schule,(4) Sicherheit und Hygiene im Unterricht sowie Tierschutz und (5) Versicherung müssen vorab von jedem Mensch-Hund-Team erfüllt werden. Nach positivem Votum der Schulkonferenz am 01.10.19 gab es eine Abfrage unter allen Erziehungsberechtigten der Schule, dass sie mit dem Einsatz eines Hundes in der Lerngruppe ihres Kindes einverstanden sind. Auch bei der Schulanmeldung für das Schuljahr 2020/21 wurden die Erziehungsberechtigten über die tiergestützte Pädagogik informiert und Allergien und Ängste abgefragt. In Lerngruppen, in denen eine extreme Tierhaarallergie vorkommt, kann dann entweder nur Schmitti als nichthaarender Hund zum Einsatz kommen, oder es gibt dort gar keine tiergestützte Pädagogik.

Ausbildung

Da es keine vom Ministerium empfohlene Ausbildung zum Schulhund gibt, muss sich jedes Team selbstständig um eine entsprechende Ausbildungsstelle kümmern. Herr Andreeßen/Hanni und Frau Schrader/Schmitti nehmen im Schuljahr 2019/20 an derAusbildung zum Projekthunde®-Schulhund teil (der Ausbildungsbetrieb ist vom Schulministerium zertifiziert und wird vom KT vermittelt). Herr Weber/Porthos als erfahrenes Team in der tiergestützten Pädagogik (im Nachmittagsbereich der AWO).

Schmitti im Unterricht